Schütz/Hülsemann Keine Kommentare

Es ist zwar noch lange nicht Weihnachten, aber alle Jahre wieder muss das Bundesministerium für Finanzen vor Betrügern waren. Ganz aktuell versenden derzeit mal wieder Betrüger im Namen des Bundesministeriums der Finanzen E-Mails, in denen den Empfängern eine Steuererstattung versprochen wird. Damit er diese auch tatsächlich bekommt, soll der Empfänger einem Link in der E-Mail folgen und auf der sich öffnenden Webseite verschiedene persönliche Daten sowie seine Kreditkarteninformationen eingeben.

Das Bundesministerium der Finanzen warnt ausdrücklich davor, auf solche oder ähnliche E-Mails zu reagieren. Steuererstattungen müssen nicht per E-Mail beantragt werden und schon gar nicht beim Bundesfinanzministerium. Zudem wird sich das Bundesministerium für Finanzen nicht für Ihre Kreditkartendaten oder sonstige Bankverbindungen interessieren. Und ohnehin wird die Steuererhebung immer von den örtlichen Finanzämtern durchgeführt.

Das Bundesfinanzministerium empfiehlt daher in solchen Fällen folgende Vorgehensweise: Öffnen Sie nicht den Link in der E-Mail und geben Sie keinesfalls Ihre persönlichen Daten und Ihre Kreditkarteninformationen oder sonstigen Kontodaten ein! Vielmehr sollten Sie solche E-Mails sofort löschen!

Wenn Sie Ihre Daten, insbesondere Ihre Kreditkarten- oder Bankinformationen, bereits auf der verlinkten Webseite eingegeben haben, setzen Sie sich mit Ihrem kontoführenden Bankinstitut in Verbindung, damit etwaige unerlaubte Abbuchungen (hoffentlich) noch gestoppt werden können. Vielleicht ist ja dann das sprichwörtliche Kind noch nicht in den Brunnen gefallen.

Tipp:          Aus technischer Sicht bieten Antivirenprogramme Schutz gegen solche Phishing-Mails, diese müssen aber dann stets auf aktuellem Stand gehalten werden.